Ein Raum kann heilen. Nicht allein durch das, was in ihm geschieht, sondern durch das, was er ausstrahlt. Andrea weiss das genau – sie hat viele Jahre als Architektin gearbeitet, Räume entworfen, gestaltet, geplant. Heute widmet sie ihr Leben der Heilkunst der Traditionellen Chinesischen Medizin. Und der Kreis schliesst sich: Denn der Ausbau ihrer Praxis war zugleich ihr letztes Bauprojekt – und der Anfang eines neuen Lebensabschnitts.


Über rund zweieinhalb Jahrzehnte hinweg hat Andrea sich neben ihrer architektonischen Tätigkeit immer auch mit dem Menschen selbst beschäftigt. Bewegung, Körperbewusstsein und Gesundheit zogen sich wie ein roter Faden durch ihr Leben – zuerst im Fitnessbereich, später als Yoga- und Bodyart-Lehrerin, Ausbilderin und Personaltrainerin. Mit den Jahren verlagerte sich ihr Fokus zunehmend auf ganzheitliche Gesundheit. Eigene Erfahrungen mit Haltungsproblemen und stressbedingten Schmerzen bestärkten sie darin, den Körper und seine Energieflüsse tiefer zu verstehen.
Der entscheidende Wendepunkt kam in Südkorea. Dort verbrachte Andrea einen Monat in einem buddhistischen Kloster – auf der Suche nach Klarheit über den nächsten Schritt ihres Lebens. „Ich wollte wissen, wohin ich meine Energie in den kommenden Jahrzehnten lenken möchte“, erzählt sie. Nach ihrer Rückkehr begann sie das Studium der Chinesischen Medizin – berufsbegleitend, über sechs intensive Jahre. „Es war unglaublich anstrengend, aber vom ersten Tag an faszinierend.“


Heute ist ihre Praxis, in unmittelbarer Nähe zum Zürcher Hauptbahnhof, ein Ort der Ruhe und des Willkommenseins. „Ich wollte einen Raum schaffen, in dem der Mensch einfach sein darf“, sagt Andrea. Wärme, Licht, Duft und Materialität spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Behandlungsräume sind bewusst reduziert – kein visueller Ballast, keine Ablenkung. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt.
Man spürt sofort, dass dieser Ort mit Bedacht entstanden ist. Alles trägt eine feine Handschrift – ruhig, klar, haptisch. Möbel, Farben, Texturen – nichts ist zufällig. Es ist ein Zusammenspiel aus Ästhetik und Empathie, aus Linie und Leben.

„Ein Raum kann vieles – beruhigen, inspirieren, ordnen.
Wenn er mit Liebe und Achtsamkeit gestaltet ist, kann er heilen.“

Zwischen den Behandlungen ist die Praxis lebendig – durch kleine Rituale, die Andrea pflegt. Frische Blumen vom Wochenmarkt in grünen Glasvasen, feine Kräuter in der Küche, das sanfte Klingen einer kleinen Messingglocke an der Tür. Sie lacht, als sie erzählt: „Mein Mann war anfangs eifersüchtig, weil ich mich lieber in meiner Praxis als zu Hause aufhalte.“ Doch wer die Atmosphäre hier erlebt, versteht das sofort.

Seit vielen Jahren ist Andrea mit Atelier Walter verbunden. „Mein Mann und ich sind schon lange Fans“, erzählt sie. „Der Stil entspricht meinem Gefühl für Gradlinigkeit, Wertigkeit und die Besonderheit in kleinen Details.“ Besonders ins Herz geschlossen hat sie das Colonna Regal in ihrem Büro – eine Sonderanfertigung, die nicht nur funktional perfekt passt, sondern für sie eine leise asiatische Note trägt. „Vielleicht sehe nur ich das – aber es fügt sich einfach nahtlos in meine Praxiswelt ein.“






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